Guten Morgen aus Israel

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Hallo liebe Leser,

Nachdem es gestern ein wenig geregnet und gedonnert hat , strahlt heute wieder die Sonne von einem blauen Himmel auf uns. Ich sitze noch im Bus nach Jerusalem auf meinem Weg zur Arbeit . Es ist mal wieder Stau am Eingang in die Stadt . Ist eigentlich fast immer so hier , mal weniger, mal etwas mehr. Heute ist es etwas mehr.

IMG_8542.JPGDas ist gerade der Blick aus meinem Bus . Jerusalem liegt so um die 800 Meter über dem Meeresspiegel. Daher gibt es im Winter immer mal die Möglichkeit von etwas Schneefall, der meistens nicht liegen bleibt , aber ab und zu kann auch dass passieren, wie wir es genau vor einem Jahr hatten, als Jerusalem durch massiven Schneefall von der Außenwelt abgeschlossen wurde, Drei Tage lang schneite es ohne Unterbrechung , der Schnee erreichte eine Höhe von einem halben Meter, viele Autofahrer steckten Stundenlang auf den Straßen fest. Das war am 13.12.2013 , also noch vor dem offiziellen Winteranfang. Ich werde mal ein paar Bilder suchen und sie dann am “Jahrestag” des Schneechaos von Jerusalem hier posten.

Die Stadt Modiin, wo ich seit über zwei Jahren wohne, liegt um die 300 Meter über dem Meeresspiegel, dass heißt , dass ich auf meinem Weg nach Jerusalem 500 Meter nach oben steige. Wenn ich mit dem Auto fahre , ist diese Steigung sehr bemerkbar, ständig muss man das Gaspedal drücken, der Motor hat zu arbeiten , das Kostet Benzin. Die Entschädigung dafür ist dann aber die Rückfahrt von Jerusalem “runter” nach Modiin, wo man zeitweise bis zu 5 Minuten lang mit dem Auto einfach Rollen kann, ohne das Gas zu betätigen. Das tut dem Auto gut. Aber ich fahre viel lieber mit dem Bus. Da bleiben mir die Staus erspart und ich kann mich entspannen und dabei noch eine Menge Geld sparen. Und ich habe Zeit, euch diese Zeilen zu
schreiben.

Ihr seht, heute habe ich die Nachrichten draußen gelassen, es gibt eigentlich nicht viel Neues. In der Negev Wüste versucht man , das Öl, was aus einer Pipeline ausgelaufen ist, man redet von 5 Millionen Litern, unter Kontrolle zu bekommen . Gestern hatte man befürchtet, die starken Regenfälle könnten das Öl bis an den Golf von Eilat spülen, was die Umweltkatastrophe noch sehr viel schlimmer gemacht hätte als sie es eh schon ist. Unser Sender macht einen Bericht darüber und ich suche daför die passenden Musiken aus. Das Ergebnis zeige ich euch dann später.

Ich wünsche euch einen angenehmen Tag.

Shalom aus Jerusalem !



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