Der Beginn der neuen Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg

Die Geschichte der Neugründung der jüdischen Gemeinde zu Oldenburg geht bis in das Jahr 1983 zurück. Es begann mit einer Gruppe von drei Menschen, einer in Oldenburg wohnenden Israelin, Renee van Vugt und zwei Oldenburger, Uta Preiss Ihle und Björn Ihle (Mutter und Sohn), die sich aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln entschieden, Hebräisch lernen zu wollen. Neben dem Hebräisch Unterricht wurde auch über das Judentum gesprochen und nach einiger Zeit begann man, sich zu den jüdischen Feiertagen zu treffen und sie gemeinsam zu begehen. Mit der Zeit begann man, weitere Menschen mit jüdischem Hintergrund, die in Oldenburg und Umgebung lebten, zu suchen und zu den gemeinsamen Treffen einzuladen. So wurde die Gruppe immer größer, es kamen Menschen aus allen Bereichen hinzu, so auch die spätere langjährige Vorsitzende der Gemeinde Sarah Ruth Schumann. Man begann, sich in einem größeren privaten Raum zu treffen, es wurde Mitte der 1980er Jahre die „Jüdische Gruppe zu Oldenburg“ gegründet. Die Gruppe wandte sich an den damaligen Oberrabbiner von Niedersachsen Henry G. Brandt mit der Bitte, betreut zu werden. Einmal im Monat kam Rabiner Brandt nach Oldenburg und betreute und unterrichtete die Gruppe. Aus dieser Gruppe entstand dann 1992 die Jüdische Gemeinde zu Oldenburg.

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Foto : Die Synagoge von Oldenburg



Kategorien:Judentum

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