Islamischer Jihad hat mehr als 800 Raketen auf Israel abgefeuert

Bild: Majdi Fathi/TPS

(TPS) – Die israelische Armee hat mitgeteilt, dass sie seit Beginn ihrer “Operation Schild und Pfeil” am Dienstagmorgen 191 Ziele sowohl gegen die Führung als auch gegen die Infrastruktur der Terrororganisation Islamischer Jihad in Gaza getroffen hat. Dazu gehören Einrichtungen für die Waffenproduktion, unterirdische Tunnel und die Führer des Islamischen Jihad selbst.

Der Islamische Jihad hat in dieser Zeit 860 Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert, die auf zivile Ziele in Israel gerichtet waren.

Video: Majdi Fathi/TPS

Davon schlugen 160 fehl, etwa ein Fünftel der Raketen schlugen innerhalb des Gazastreifens ein.

Von den insgesamt 700 in israelischen Gebieten eingeschlagenen Raketen konnten 260 erfolgreich abgewehrt werden.

Raketenbeschuss in Richtung Jerusalem

Um kurz nach 12 Uhr Ortszeit heulten in der Umgebung südlich von Jerusalem die Sirenen. Es war das erste Mal, dass der Islamische Jihad mit seinen Raketen in Richtung Jerusalem zielte. Damit wollten sie zeigen, zu was sie in der Lage sind.

Der Iron Dome wehrte die Raketen ab, in der Nähe von Beit Shemesh sollen Splitter gefallen sein, jedoch ohne jemanden zu verletzen. So verlief der Beschuss ohne bemerkenswerte Schäden.

Als Reaktion auf den Raketenbeschuss reagierte die israelische Armee mit weiteren Angriffen auf Ziele des Jihad in Gazastreifen. Die Verhandlungen um einen Waffenstillstand wurden vorerst abgebrochen.

Auch auf den Süden in der Umgebung des Gazastreifens gab es weitere Raketenangriffe auf die israelische Bevölkerung. In der Stadt Sderot wurde ein Haus getroffen, das zur Zeit des Einschlags zum Glück leer stand.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte weiter und härtere Schläge gegen den Islamischen Jihad an.



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