In Erwartung einer Reaktion aus Gaza: Israelische Städte öffnen Schutzräume

Aus Sorge vor Scharfschützen- und Panzerabwehrfeuer aus dem Gazastreifen sperrte das Militär die Zufahrten zu den Straßen in der unmittelbaren Umgebung des Gazastreifens. Bild: Adele Raemer/TPS

(TPS) – Städte im Zentrum Israels haben damit begonnen, öffentliche Schutzräume zu öffnen. Gleichzeitig trafen sich Sicherheitsbeamte, um die Lage im Gazastreifen zu bewerten.

Die Stadtverwaltungen von Rishon Lezion, Yavneh, Bat Yam, Ra’anana, Kfar Saba und Herzliya – alle im Großraum Tel Aviv – kündigten die Öffnung ihrer Schutzräume an, ebenso wie Sderot, Ashkelon und Beersheva.

Öffnung eines öffentlichen Schutzraumes in der Stadt Or Jehuda im Zentrum Israels. Video: Yossi Zeliger/TPS

Israel hat am frühen Dienstagmorgen überraschend Luftangriffe auf Ziele des palästinensischen Islamischen Jihad geflogen und dabei drei führende Köpfe der Terrorgruppe getötet. Nach Angaben der IDF wurden militärische Stellungen des Islamischen Jihad getroffen, darunter eine Raketenfabrik und eine Anlage, in der Betonteile für Terrortunnel hergestellt werden.

In Erwartung des Raketenbeschusses wiesen die israelischen Behörden die Bewohner im Umkreis von 40 km um den Gazastreifen an, in der Nähe von Schutzräumen zu bleiben. Die Bewohner wurden auch angewiesen, keine Versammlungen im Freien abzuhalten, was das heutige Lag Ba’omer-Fest beeinträchtigt.

Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Yoav Gallant trafen sich mit hochrangigen Sicherheitsbeamten in Jerusalem, um die Sicherheitslage zu beurteilen.



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