Die Sicherheit und die freie Religionsausübung seien Hauptaufgabe der Polizei.

(TPS) – Die israelische Polizei ist auf das diesjährige “Heilige Feuer” vorbereitet, das von den östlich-orthodoxen Kirchen kurz vor ihrem Osterfest am Sonntag veranstaltet wird. Die mit dem lateinischen Patriarchen mit Sitz in Istanbul verbundenen Kirchen wie die armenisch-russische und die griechisch-orthodoxe Kirche, die alle in Jerusalem vertreten sind, begehen Ostern an einem anderen Datum als die westlichen Kirchen wie die römisch-katholische und die protestantische Kirche.
Wie die Polizei erklärte, sah sie sich gezwungen, die Zahl der Teilnehmer an der jährlichen traditionellen Zeremonie in der Altstadt Jerusalems zu begrenzen, weil sie sich wegen der aktuellen Sicherheitslage Sorgen um die Sicherheit der Teilnehmer mache.
In der Erklärung der Polizei heißt es: “Wir stellen klar: Die Begrenzung der Teilnehmerzahl ist nicht das Ergebnis einer polizeilichen Initiative, sondern eine notwendige Sicherheitsmaßnahme, die auf der professionellen Analyse des Sicherheitsbeauftragten im Auftrag der Kirchen beruht.”
“Die israelische Polizei wird die Anweisungen des Sicherheitsbeauftragten umsetzen und erwartet die Kooperation der Kirchenleiter und Organisatoren.”
Die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten und gleichzeitig die freie Religionsausübung zu ermöglichen, sei die Hauptaufgabe der Polizei. Laut Polizei wurden viele Ressourcen investiert und umfangreiche Vorbereitungsarbeiten für eine erfolgreiche und sichere Fortsetzung der Feierlichkeiten durchgeführt.
Angesichts der Katastrophe, die sich vor einigen Jahren ereignete, als jüdische Gläubige während einer Feiertagsfeier an der heiligen Stätte von Galiläa in Meron zu Tode getrampelt wurden, sind diese Bedenken verständlich.
Orthodoxe Christen glauben, dass das Heilige Feuer (auch bekannt als “Heiliges Licht”) ein Wunder ist, das sich jedes Jahr in der Grabeskirche im christlichen Viertel der Altstadt von Jerusalem – nicht weit vom Jaffa-Tor entfernt – am Großen Samstag, dem Tag vor dem orthodoxen Osterfest, ereignet.
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