
(TPS) – Die israelischen Sicherheitsbehörden haben am Dienstag die Festnahme von acht palästinensischen Terroristen bekannt gegeben, die in den letzten Wochen für eine Reihe von Schussattacken in Samaria verantwortlich waren.
Bei den Verhaftungen wurden Waffen beschlagnahmt.
Belal Barghouti und Ahmed Akel aus Bayt Rima in Samaria werden beschuldigt, am 7. Dezember 2022 und am 26. Januar 2023 auf israelische Soldaten in der Ortschaft Nabi Saleh geschossen zu haben.
Hassan Manazara und Alaa Manazara, Bewohner des Flüchtlingslagers Qalandiya, werden verdächtigt, am 27. Januar 2023 das Feuer am Kontrollpunkt Qalandiya eröffnet zu haben.
Ahmed Abu Arida, ein Bewohner des Flüchtlingslagers Beitunia in der Nähe von Ramallah, wird verdächtigt, am 27. Januar 2023 am Grenzübergang Beitunia geschossen zu haben.
Muhammad Makhruk und Jabril Zebidi, Bewohner des Jalazone-Flüchtlingslagers nördlich von Ramallah, werden beschuldigt, am 18. Dezember 2022 das Feuer auf die Gemeinde Beit El eröffnet zu haben.
In einer gemeinsamen Erklärung des israelischen Sicherheitsdienstes (Shin Bet) und der israelischen Verteidigungskräfte heißt es, dass die Verdächtigen bei ihren Angriffen niemanden verletzt haben.
“Das Aufspüren der lokalen Terroristengruppen, denen die Terroristen angehörten, und deren rasche Zerschlagung haben eine echte Bedrohung aus der Gegend beseitigt. Es wird erwartet, dass die Verdächtigen nach Abschluss der Ermittlungen für ihre Aktivitäten vor Gericht gestellt werden”, hieß es in der Erklärung.
Die Ankündigung erfolgte einen Tag, nachdem Elan Ganeles, ein amerikanisch-israelischer Staatsbürger, bei einer Schussattacke in der Nähe von Jericho getötet wurde.
Am Montag wurden auch die Terroropfer Hallel und Yagael Yaniv beigesetzt, die bei einem Terroranschlag in dem palästinensischen Dorf Hawara erschossen wurden.
Im Rahmen der laufenden Terrorbekämpfung in Judäa und Samaria haben die israelischen Verteidigungskräfte 500 Terroranschläge vereitelt und mehr als 2 500 Verdächtige festgenommen. Die Operation “Wellenbrecher” wurde nach einer Welle palästinensischer Terroranschläge im Frühjahr 2022 eingeleitet, bei denen 19 Menschen getötet wurden.
Kategorien:Aktuelles
8 Mann festgenommen. Wie immer ging das sehr schnell. Bereits in den nächsten Tagen werden deren Angehörige ihr Haus verlieren, hier spielt -wie immer- die persönliche Schuld keine Rolle.
Anders sieht es nach dem Pogrom in Huwara aus, bei dem 1 Palästinenser ermordet und viele
verletzt wurden. Hier gibt es keine Täter – heute nicht, und die wird es auch morgen nicht geben. Die Handvoll festgenommener Gewalttäter sind längst wieder auf freien Fuß – und natürlich gab es unter den ca. 400 Tätern auch keine Verletzten.
Die IDF hat versprochen, den Pogrom und den Mord an dem Palästinenser “aufzuklären”.
Jeder, der diesen Konflikt schon ein paar Jahre verfolgt hat, weiß, was damit gemeint ist:
Die nächsten Jahre wird es keinerlei nennenswerte “Erkenntnisse”, geschweige Urteile geben.
Ob überhaupt Einzelpersonen zu (lächerlich) milden Strafen verurteilt werden, wird -wie so häufig- einzig von dem Interesse der internationalen Staatengemeinschaft abhängen.
Für die Strafverfolgung und Strafhöhe ist es seit Jahrzehnten in Israel entscheidend, ob der
Täter Jude oder Araber, das Opfer Jude oder Araber war.
Apartheid eben.
Es wäre wichtig, dass das Oslo 1 und Oslo 2 Abkommen – die immer noch rechtsverbindlich sind – umgesetzt würden.
Übrigens – Die Strafverfolgung in Israel untersteht den Gesetzen des Staates Israels – die in der Autonomie Palästina dem Militärgesetz. Also ein großer Unterschied.
Oder habe das falsch verstanden?