Teenager werden zum Terror angestiftet: Wie palästinensische Helden geboren werden

Damaskus-Tor, Bild: Esty Dziubov/TPS

(Baruch Yedid/TPS) – Zwei palästinensische Teenager, Mahmoud Aliyat und Mohammed Zalbani, haben in den letzten Tagen Terroranschläge verübt, und das im Alter von nur 13 Jahren.

Aliyat griff am 28. Januar in der Altstadt von Jerusalem vor dem Dung-Tor zwei Israelis an.

Ein zweiter Jugendlicher, dessen Name nicht bekannt gegeben wurde, befindet sich in Haft, weil er am Montag in der Jerusalemer Altstadt einen Israeli niedergestochen hat. Er wurde dabei erwischt, wie er versuchte, sich auf dem Tempelberg zu verstecken.

Ebenfalls am Montag stach Zalbani auf einen Grenzpolizisten ein, als er gerade eine routinemäßige Sicherheitskontrolle in einem Bus in Jerusalem durchführte. Der Beamte wurde durch Schüsse seiner Einheit getötet, während Zalbani unverletzt festgenommen wurde.

Diese drei Jungen sind nicht die einzigen aus einer Generation von Palästinensern, die keine Ahnung haben, was die Osloer Abkommen sind, und die auch nicht die Schäden der ersten und zweiten Intifada erlebt haben. Sie lassen sich von der Hetze in den palästinensischen Medien, in ihren Schulen und in den sozialen Medien inspirieren.

Hetze
Die junge Generation im Osten Jerusalems ist ständiger Aufhetzung ausgesetzt, die an jeder Ecke zu finden ist. Von morgens bis abends werden Jugendliche mit Nachrichten über das “Eindringen der Juden” in Al Aqsa, über die “Gefahr für die heiligen Moscheen”, über die “Misshandlung von Gefangenen” und über “Hinrichtungen” und “kaltblütige Morde” in Jenin und Shechem (Nablus) bombardiert. Antisemitische Karikaturen verstärken diese Botschaften.

Dieser ständige Strom von Nachrichten kommt von der Palästinensischen Autonomiebehörde, der Hamas und lokalen Geistlichen.

Die Jugendlichen werden aufgefordert, Al-Aqsa mit ihrem Körper zu schützen, extremistische Juden zu jagen, die islamische heilige Stätten betreten, und sich der Polizei entgegenzustellen, die als “blutrünstige Soldaten” bezeichnet wird.

Die Kinder sehen sich als Gegenstück zur Terrorgruppe “Höhle der Löwen” in Jenin und Shechem (Nablus).

Soziale Netzwerke
Die sozialen Netzwerke vergiften den Verstand palästinensischer Jugendlicher. Die Verbreitung von Mobiltelefonen ist im Osten Jerusalems höher als in Tel Aviv. Teure Telefone sind Statussymbole. Verschiedenen Schätzungen zufolge ist die Nutzung sozialer Netzwerke in arabischen Ländern fast doppelt so hoch wie im Westen, und der Osten Jerusalems bildet hier keine Ausnahme. Eltern fordern ihre Kinder immer wieder auf, ihre TikTok- und Telegram-Apps zu schließen.

In diesen sozialen Netzwerken sehen Teenager Bilder von verstümmelten Leichen, bluttriefenden Äxten und den Judensternen, an denen die Leichen von Palästinensern hängen.

Es ist nicht so, dass die potenziellen Mörder nur mit Terroristenpornos überschwemmt werden – die Teenager erhalten auch soziale Anerkennung und Legitimation.

Eine Person des öffentlichen Lebens im Osten Jerusalems sagte dem Pressedienst Tazpit nach einem Terroranschlag, einer Autoattacke am Freitag: “Man sollte uns in die Steinzeit zurückversetzen und die sozialen Netzwerke schließen.”

Die Schulen
Die Schulen im Osten Jerusalems sind ein zentraler Pfeiler in einer gut geölten Industrie der palästinensischen Aufwiegelung.

Von den fast 200 Schulen im Osten Jerusalems folgen etwa 80 % dem Lehrplan der Palästinensischen Behörde. Nur ein kleiner Teil dieser Schulen unterliegt der Aufsicht des israelischen Bildungssystems.

Fadi Abu Shahidim, der Hamas-Terrorist, der 2022 Eli Kay in der Altstadt ermordete, war selbst Lehrer an einer Schule, die von der Gemeinde beaufsichtigt wird.

Andere Schulen unterrichten extremistische islamische Lehrpläne. Das Al-Furkan-Netzwerk zum Beispiel wird von einer der führenden Hamas-Figuren in Judäa und Samaria geleitet. Dieses Bildungsnetzwerk verherrlicht “Kampf” und “Widerstand” und verherrlicht Terroristen als “Helden”. Auf die Frage, welche Pflichten die Schüler gegenüber der Al-Aqsa-Moschee haben, wird im Lehrplan betont, dass die Antwort lautet: “Den Jihad zu führen und mit erhobener Hand für ihre Befreiung zu sterben.”

Unterrichtsmaterial für die 9. Klasse, wonach die Juden listig, verräterisch und feindselig sind – als Teil einer Übung, bei der es darum geht, die Eigenschaften der Juden zu benennen.

Den Schülern wird beigebracht, dass Dalal Mughrabi, eine Terroristin, die 1978 am Massaker an der Küstenstraße beteiligt war – bei dem 38 israelische Zivilisten, darunter viele Kinder, getötet wurden – eine “Heldin” war. Das Massaker bei den Olympischen Spielen 1972 in München wird als ein prägendes nationales Ereignis behandelt.

Karten und Geografiebücher betonen, dass Israel nicht existiert, im Geschichtsunterricht wird der Holocaust geleugnet oder zur Beschreibung der Naqba verwendet.

In diesem Jahr steht das gesamte palästinensische Bildungssystem unter dem Motto “Kampf um die Souveränität im Bildungswesen in Ostjerusalem”. An einer Privatschule wurde ein herausragender Schulleiter entlassen, nachdem bekannt wurde, dass er Druse ist und früher in der israelischen Armee gedient hat.

Im September führte eine Jungenschule ein Theaterstück auf, in dem die Kinder die Ermordung des israelischen Politikers Itamar Ben-Gvir darstellten. Ein auf TikTok hochgeladenes Video ging viral.

Die Schulen im Osten Jerusalems sind Teil der Produktionslinie für Terrorismus.

Palästinensische Medien, soziale Netzwerke und Schulen haben zusammen eine toxische Wirkung. Wenn ein Jugendlicher einen Israeli ersticht, wird er in der Nachbarschaft und im Internet zum Helden. Plakate und Videos mit Symbolen der Fatah, der Hamas und der Höhle des Löwen können in Minutenschnelle verbreitet werden. Es werden Terror-Stipendien vergeben. Einige der jugendlichen Terroristen haben Testamente hinterlassen, in denen sie ihre Eltern bitten, nicht zu weinen, weil sie Al-Aqsa beschützt haben, als die Palästinensische Autonomiebehörde versagte.

So wird im Osten Jerusalems ein palästinensischer Held geboren.



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1 Antwort

  1. Es gibt mehrere Gründe, dass viele palästinensischen Kinder so voller Hass sind. Ein wichtiger ist auf jedem Fall das palästinensische Schulsystem mit seinen Schulbüchern – die voller Hass, Gewalt und Lügen gegenüber den Juden und Israel sind. Finanziert werden diese Schulbücher ja größtenteils von Deutschland / EU.
    Einer der Hauptverantwortlichen dabei ist der deutsche EU Politiker Sven Kuehn von Burgsdorff (Delegationsleiter der Vertretung der EU im Westjordanland und im Gazastreifen und gegenüber dem UNRWA gemäß dem vom Hauptsitz erteilten Mandat und den Standards für die interne Kontrolle – so seine offizielle Bezeichnung).
    Florian Markl hat für das Portal MENA WATSCH im September 2022 eine Untersuchung über palästinensische Schulbücher veröffentlicht. Der Titel: Erziehung zum Hass – Eine Analyse palästinensischer Schulbücher.

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