
Ausländische Politiker und Diplomaten mischen sich immer sehr gerne in die inneren Angelegenheiten Israels ein. Besonders jetzt, während der Verhandlungen über die neue Regierungskoalition, meinen viele Politiker aus dem Ausland ihre negative Meinung über die künftige israelische Regierung verbreiten zu müssen.
Diesmal war Frankreichs Botschafter in Israel, Éric Danon, an der Reihe. in einem Gespräch mit einem hohen Beamten des israelischen Außenministeriums äußerte er sich sehr pessimistisch gegenüber der künftigen Regierung unter Benjamin Netanjahu.
“Die Region könnte unter der neuen Regierung von Netanjahu noch gewalttätiger werden”, sagte er mit Blick auf einen diplomatischen Zwischenfall, bei dem Konsulatsmitarbeiter die Einreise nach Israel über den Kontrollpunkt Bethlehem verweigert wurde.
Einem Bericht des Radiosenders Galei Tzahal zufolge erklärte der Botschafter außerdem, dass das Ansehen Israels in Frankreich ohnehin schon auf einem “Tiefpunkt” stehe und dass Vorfälle wie diese es der französischen Botschaft schwer machten, sich für Israel einzusetzen und positive Signale nach Paris zu senden.
Kategorien:Aktuelles
Kommentar verfassen