Itamar Ben Gvir und Bezalel Smotrich vom Religiösen Zionismus haben Benjamin Netanjahu mitgeteilt, dass sie gemeinsam an den Koalitionsverhandlungen teilnehmen werden. In ihrer Erklärung sagten die beiden, der Schritt sei notwendig, “um die Regierungsführung und die persönliche Sicherheit wiederherzustellen, die notwendigen Reformen im Justizsystem durchzuführen, die jüdische Identität zu stärken und Positionen zu sichern, die uns den Einfluss ermöglichen, die Forderungen unserer Parteien umzusetzen”.
Zu der Liste des religiösen Zionismus gehören auch die Parteien Otzma Jehudit (Jüdische Stärke) von Itamar ben Gvir und Noam, eine sehr weit rechts stehende religiös zioinistische Partei.
Smotrich und Ben Gvir fordern die Posten des Ministers für die Innere Sicherheit und der Finanzen.
Das Finanzministerium wird allerdings schon vom Likud Abgeordneten Israel Katz gefordert, der dieses Amt bereits innehatte. Dazu kommen noch zwei weitere Likud Mitglieder, dies dieses Amt im Auge haben, unter anderem der ehemalige Bürgermeister von Jerusalem, Nir Barkat, dem dieses Amt vor den vierten Wahlen versprochen wurde. Aber auch von den übrigen Ämtern wollen die Abgeordneten des Likud genug abbekommen. Es wird also nicht leicht werden für Netanjahu, der die Koalitionsverhandlungen so schnell wie möglich über die Bühne bringen will.
Sein Ziel ist es, bereits in 11 Tagen, einen Tag nach der Vereidigung der Knesset, seine Regierung präsentieren zu können.
Itamar Ben Gvir war heute noch nicht anwesend, da er sich zurzeit noch mit seiner Familie auf einem Kurzurlaub in Eilat aufhält. Er wird sich morgen mit Benjamin Netanjahu treffen. Es wird eine spannende Woche werden.
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