Es ist Freitag, Shabbat Shalom!

Guten Morgen liebe Leser!

Wir haben schon wieder Freitag. Ich muss sagen, diese erste Woche zusammen mit Israel Direkt ist sehr schnell vergangen. In dieser Woche habe ich nun endgültig mit einem neuen Kapitel in meinem Leben begonnen, der Abschied von meinem Arbeitsplatz der vergangenen sechseinhalb Jahre ist nun vollendet. Jetzt bin ich wieder hier, auf Israel Direkt, meiner Israel Seite, die ich schon im Jahr 2014 ins Leben gerufen hatte.

Dieses Jahr war nicht einfach für mich. Besonders als mir klar wurde, dass ich mir einen neuen Arbeitsplatz suchen muss, um meine Familie weiter ernähren zu können. Ich gebe zu, es waren ein paar sehr stressige Wochen, die wir durchmachen mussten, bis ich meinen neuen Arbeitsplatz gefunden hatte und bis sich dieser entschied, mich einzustellen. Dass man im Alter von 56 Jahren ein weiteres Kapitel im beruflichen Leben aufschlagen kann, ist keine Selbstverständlichkeit. Es gibt viele jüngere Menschen als ich, die monatelang suchen, um einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Man sagt ja immer, das Alter sei nur eine Zahl, doch bei der Arbeitssuche ist diese Zahl oft entscheidend, ob man angenommen wird oder nicht. Ich bin dankbar, in einem Land zu wohnen, wo es möglich ist, auch in meinem Alter einen neuen Arbeitsplatz zu finden, eine Chance zu bekommen.

Auch wenn das Leben hier in Israel nicht immer leicht ist, besonders wegen der hohen Preise, bin ich der Meinung, dass wir hier mehr Möglichkeiten haben, beruflich Erfolg zu haben. Hier guckt man nicht nur auf Zeugnisse oder Abschlüsse, sondern auf die Fähigkeiten, die man hat. Hier in Israel muss man nicht für jeden Job einen entsprechenden Abschluss haben. Wenn Du Deine Fähigkeiten beweisen kannst, dann ist das wichtiger als irgendein Papier. Ich glaube nicht, dass man mich in Deutschland als Journalist eingestellt hätte, wenn ich nicht ein Studium im Fach Journalismus abgeschlossen hätte. Ein Supermarkt stellt niemanden ein, der keine kaufmännische Lehre abgeschlossen hat. Natürlich ist es nicht schlecht, wenn man seinen Beruf gelernt hat, aber das ist eben nicht immer der Garant dafür, Erfolg zu haben.

Israel ist in meinen Augen ein “Land der unbegrenzten Möglichkeiten”, was man eigentlich ja immer nur über Amerika sagt. Jeder hat bei uns die Chance, sich zu beweisen.

Ich freue mich, dass ich meine Leser, Euch, wieder von dieser Seite aus über das Geschehen in Israel berichten kann. Ich erreiche zurzeit nur einen Bruchteil der Leser, die ich damals vor sechs Jahren hatte, aber ich bin optimistisch und hoffe, bald wieder mehr Menschen erreichen zu können. Mein Ziel ist es, Euch das Land Israel so nahe wie möglich zu bringen. Nicht nur mit meinen täglichen Berichten und Nachrichten, sondern in Zukunft auch mithilfe von Online Treffen mit Euch. Diese Seite soll Eure Seite sein, Eure Verbindung nach Israel. Ich kann nicht mit den großen Nachrichtenportalen konkurrieren, aber ich glaube, Euch etwas anderes bringen zu können, was Ihr in den normalen Medien nicht finden werdet. Ich werde von keiner Seite beeinflusst, niemand sagt mir, was ich schreiben darf und was nicht. Ich erzähle genau das, was hier bei uns in Israel passiert. Später hoffe ich, auch einen Fotoservice in Anspruch nehmen zu können, aber das ist mit deutlichen Mehrkosten verbunden und daher noch Zukunftsmusik. Zurzeit benutze ich Bilder, die frei benutzbar sind und meine eigenen Fotos. Am wichtigsten sind ja eh die geschriebenen Worte. Später werde ich auch wieder damit beginnen, kleine eigene Videos zu machen.

Wir haben Freitag. Wer mich schon etwas länger kennt, der weiß, dass der Freitag ein ganz besonderer Tag ist. Der Tag vor dem Shabbat, der Tag der Familie. Und aus diesem Grund muss ich mich erstmal von Euch verabschieden, denn es sind noch einige Einkäufe zu erledigen, die ich in der Woche nicht geschafft habe, ein totaler Fehler. Am Sonntag geht es dann weiter mit unserer gemeinsamen Reise hier auf Israel Direkt.

Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende und einen gesegneten Shabbat. Shabbat Shalom aus Modiin!



Kategorien:Aktuelles, Der Blog

  1. Schabbat Schalom und liebe Grüsse aus den Niederlanden! Sylvia u. Ernst

  2. Hallo Dov, herzlichen Glückwunsch zum neuen Arbeitsplatz und viel Freude dort. Ich freue mich sehr, durch „israel-direkt“wieder mehr und Aktuelles aus Israel und von Dir und Deiner Familie zu hören.
    Und nun gehts auch bei mir an Hausputz und vorbereiten für den Shabbat. Shabbat Shalom le kulam 🙏
    Ps: Spendenmöglichkeit per Paypal wäre schön

  3. Hallo Dov.
    Freue mich sehr für Dich und wünsche Dir viel Gutes in der neuen Firma.
    Habe immer sehr gerne von Dir bei Israel Heute gelesen.
    Wäre einfach schön solltest Du wieder das Wetter kommentieren und den Pegel des See Genezeret.
    Herzliche Grüße
    Johann

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