Neue Umfrage sagt rechtem Block 61 Sitze in der Knesset voraus

Archivbild: Knesset, Kobi Gideon/GPO

In sechs Tagen ist es mal wieder so weit, Israel wählt ein neues Parlament, zum dritten Mal innerhalb von dreieinhalb Jahren. Es ist die 25. Knesset, die von den Bürgern Israels gewählt werden wird.

Es ist nicht einfach, so viele Wahlen in einer so kurzen Zeit abzuhalten, es ist vor allem sehr teuer für uns. Das Geld hätten wir wirklich für andere nötige Dinge gebrauchen können. So viele Wahlen sind nicht gut für unser Land, das politisch einfach nicht zur Ruhe kommt. Die Situation zeigt, dass wir gespalten sind, genau in der Mitte. Und es scheint ganz danach auszusehen, als ob sich das auch bei den kommenden Wahlen nicht ändern wird.

Jetzt wurden die Ergebnisse einer weiteren Umfrage veröffentlicht, diesmal vom Rafi-Smith-Instituts im Auftrag des Radiosenders Galei Israel. Der Umfrage zufolge würde der vom Likud geführte Block, wenn heute schon gewählt werden würde, eine Mehrheit in der Knesset bekommen. In den letzten Umfragen f´gab es immer ein Unentschieden zwischen den beiden Blöcken.

Der Umfrage zufolge käme die Likud-Partei auf 32 Knesset-Sitze. Die Partei Jesh Atid von Yair Lapid würde 25 Knesset-Sitze erhalten.

Die Partei Religiöser Zionismus mit Bezalel Smotrich und Itamae Ben-Gvir würde mit 13 Sitzen die drittgrößten Partei in der Knesset sein, die Partei Nationale Einheit von Benny Gantz und Gideon Saar mit 12 Sitzen zur viertgrößten.

Dahinter folgen Schas mit neun Sitzen und Vereinigtes Tora-Judentum mit sieben Sitzen. Jisrael Beytenu und die Arbeitspartei würden den Umfrageergebnissen zufolge jeweils fünf Sitze bekommen, während drei Parteien jeweils vier Sitze erhalten würden: die Vereinigte Arabische Liste (Ra’am), Meretz und Hadash-Ta’al.

Weder der Arabische Balad noch die Partei Jüdisches Haus von Ayelet Shaked werden der Umfrage zufolge die Prozenthürde überschreiten.

Aufgeteilt in Blöcke würde der rechtsreligiöse Block 61 Sitze erhalten, während der gegnerische Block 55 Sitze erringen würde. Die Partei Hadash-Ta’al, die die verbleibenden vier Sitze bekommen würde, wird sich voraussichtlich nicht an einer Regierung beteiligen.



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