In eigener Sache – Kommentar aus Jerusalem

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Hallo liebe Leser,

Heute schreibe ich mal wieder ein paar persönliche Worte. Als erstes möchte ich mitteilen, dass ich in den nächsten Tagen etwas runterschalten werden, was die Aktivität von Israel-Direkt angeht. Auch ich brauche ab und zu mal etwas Urlaub. Ich werde morgen nach Deutschland fliegen, um meine Eltern zu besuchen und logischerweise nicht ständig online sein. Israel-Direkt wird in dieser Zeit als ein Newsticker fungieren, d.h. kurze Meldungen, wenn etwas Wichtiges passiert, ihr werdet also weiterhin informiert werden und nichts wichtiges verpassen, aber eben mehr in Kurzform.

Ich bin neugierig zu sehen, wie es momentan in Deutschland zugeht. Die Sache mit den massenhaften sexuellen Belästigungen in der Silvesternacht sind auch hier in Israel nicht unbeachtet geblieben und es wurde sehr genau darüber berichtet. Ich werde euch von meinen persönlichen Eindrücken in Deutschland hier in meinem Blog berichten, auch wenn es eigentlich nichts mit Israel zu tun hat.

Bei uns in Israel beschäftigt sich man weiterhin mit dem am Freitag entdeckten und erschossenen Terroristen Nassat Milhem und dem Anschlag von Tel Aviv eine Woche zuvor. Die drei Opfer des Terroristen sind heute offiziell als Opfer des Terrors anerkannt worden. Das ist für die Angehörigen von grosser Bedeutung, da sie nun vom Staat eine monatliche Bezahlung bekommen werden. Nun wird hier darüber diskutiert, wie man mit den arabischen Israelis umgehen soll. Jahrelang hätte man das Thema der arabischen Israelis ignoriert. Auch waren die Polizeikräfte nicht genug präsent in den arabischen Städten und Landkreisen, vielleicht sogar auch aus Angst vor einer Eskalation, wie damals bei den Unruhen von 2000.

Ein Ende der momentanen Welle der Gewalt ist leider nicht in Sicht. Es ist sehr schwierig , die Lage in den Griff zu bekommen, da die Angriffe von Einzelpersonen durchgeführt werden. Es ist praktisch unvorhersehbar, wo oder wann es wieder einmal zu einem Angriff eines Arabers gegen einen Juden kommt. Die Bushaltestellen in Jerusalem sind nun mit Eisensäulen abgesichert, zu den sogenannten Gebieten haben wir die berühmte Mauer. Mal sehen, was als nächstes gebaut wird, um uns vor den Anschlägen zu schützen. Das Problem ist , dass wir zur Zeit nur Mittel suchen, uns vor den Anschlägen zu schützen. Ein Mittel, die Terroristen davon abzubringen, Juden umbringen zu wollen, haben wir noch nicht gefunden.

Shalom aus Jerusalem !

 



Kategorien:Der Blog

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1 Antwort

  1. Vielen herzlichen Dank für deine aktuellen Berichte was sich in Jerusalem und Israel so zuträgt .

    Ich freue mich immer auf dem neuesten Stand informiert zu werden durch deine Webseite 🙂

    Ich bin ein Israel Freund und liebe das Land und Volk Gottes und bete sehr viel für Israel !!

    Gute Zeit in Deutschland mit deinen Eltern und erhole dich gut !

    Shalom v’ shavua tov

    Isabella aus Deutschland Bayern

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